Jahresrückblick 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde unseres Vereins,
sehr geehrte Damen und Herren,

wieder ist ein Jahr zu Ende, man glaubt es kaum, aber Weihnachten steht vor der Tür. Daher ist es Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken.

Ich denke, dass wir mit unseren Aktivitäten in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich waren. Darum möchte ich sie kurz ansprechen.

Wappen Brandenburg und Oranien-Nassau

Wappen der Fürstenhäuser Brandenburg und Oranien-Nassau

Am 24. März fand eine Mitgliederversammlung erstmals in der Evangelischen Kirche statt, die seit der Wiedereröffnung nach der Renovierung auch für profane Veranstaltungen geöffnet ist.
Dr. Michael Knieriem stellte die durch uns mit Hilfe der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein mitfinanzierte Wiederbemalung des Eingangs-portals der Kirche vor.
Und Dr. Wolfgang Ebert informierte die Teilnehmer über die durchgeführte Renovierung und schloss eine Führung durch das Gewölbe an.

An den verkaufsoffenen Sonntagen des Werberings beteiligten wir uns mit historischen Stadtführungen und fanden eine interessierte Teilnehmerzahl vor. Weitere Führungen fanden am 17. Sept. 2017, am Tag des Geotops, auf dem GeoWanderweg durch Bruno Gasthaus und am 5. Nov. 2017 unter dem Titel „Von Leichenbitter und reichen Stinkern“ durch Anita Orgassa statt. Beide Führungen waren sehr gut besucht, so dass wir sie im kommenden Jahr sicher erneut anbieten werden.

Unseren Vereinsmittelpunkt, die Gommansche Mühle, haben wir auch in diesem Jahr wieder an bestimmten Tagen geöffnet, am Deutschen Mühlentag im Mai, am Tag des ersten Mühlenfrühstücks des HVV und am Wochenende von Vogelschießen und Niederrheinischem Radwandertag. Leider ist das vom Grunde viel zu wenig, auch wenn schon mal eine Autorenlesung oder ein Kammerkonzert dort stattfindet. Zum Glück hat sich die Mühle inzwischen als interessantes und gut angenommenes Trauzimmer der Gemeinde entwickelt, das wohl ein besonderes Ambiente für diesen Tag darstellt. Außerdem ist die Mühle natürlich immer der Gegenstand auch der Führungen.

Plaggenhütte

Plaggenhütte

Im Sommer hat Leo Giesbers zusammen mit Ludger van Bebber im Rahmen des Ferienspaßes der Gemeinde Sonsbeck eine Radtour nach Bönninghardt zum dortigen Waldspielplatz und zur Plaggenhütte durchgeführt, an das dann doch einige Kinder teilnahmen.

Familie Grütters hat ja schon in den letzten beiden Jahren die Möglichkeit gegeben, aus ihrer Postkartensammlung zu jeweils einem bestimmten Thema, damals waren das „Die Dorflinde auf der Hochstraße“ und der „historische Aussichtsturm“, eine Ausstellung zu bestücken. In diesem Jahr nun kam die Idee, zum Tag des offenen Denkmals „die Wurzeln Sonsbecks“ auf den alten Postkarten darzustellen.

Ausstellungseröffnung

Ausstellungseröffnung

Dies erfolgte dann auch in einer Ausstellung im Gerebernushaus und in der Gerebernuskapelle, die wegen ihres großen Erfolges sogar verlängert werden musste. In diesem Zusammenhang kam dann auch der Vorschlag, die aus dem Jahre 2002 stammende Broschüre zur Gerebernuskapelle neu aufzulegen. Wir schafften es auch unter Mithilfe von Frau Sivalingam die Texte zu überarbeiten und um das aktuelle Wallfahrtsgeschehen zu erweitern. Unter Anleitung von Peter Labudda konnten wir dann auch fristgerecht zur Ausstellungseröffnung ein ansehnliches Druckwerk herausgeben, in dem nun das Ensemble Römerturm, Gerebernushaus und St. Gerebernuskapelle mit entsprechender Bebilderung dargestellt sind. Es ist unter dem Titel „Sonsbecks Wurzeln“ für 5,- € bei uns aber auch u. a. im Sonsbecker Buchhandel zu erwerben und ist vielleicht auch als kleine Zugabe für Weihnachten geeignet.

Am 8. Okt. 2017 haben wir dann die Verleihung der Grootens-Plakette an unser Mitglied Helmut Schwerdtfeger im Kastell ausgerichtet. Er hatte im Vorfeld den Wunsch geäußert, dass dies durch den Verein erfolgte. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen. Ich glaube sagen zu dürfen, dass die Veranstaltung in einem angemessenen und würdigen Rahmen stattgefunden hat und dass diejenigen, die von unserem Verein dabei waren, auch interessante Vorträge gehört haben. Hier ist dann noch Dank zu sagen an den Hausmeister des Kastells für die Ausschmückung des Saales, dem Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinden Sonsbeck/Xanten und an die Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde, die geholfen haben, die Feier entsprechend zu begleiten.

Letzte Veranstaltung war am 6. Dez. 2017 unsere Beteiligung am lebendigen Adventskalender 2017 in der Mühle. Wir konnten neben dem Nikolaus auch eine Reihe von Eltern, Großeltern und Kindern begrüßen, die zu diesem Kalenderfenster in der Mühle erschienen waren. Hier muss ich Dank sagen für die Vorbereitung an Franziska Rütten und Marlies Jakobs, an die beiden Musikantinnen Beate Leiers und Sylke Jacobs und an die beiden Bäckereien Tebart und Lensing, die erneut die Weckmänner für die Kinder gestiftet haben.

Wir konnten über die Kulturstiftung der Sparkasse eine weitere Maßnahme mitfinanzieren, die indirekte Beleuchtung der Gerebernuskapelle. Soweit ich weiß konnten die Kosten für die Beleuchtung des Turms durch uns abgedeckt werden. Außerdem haben wir einen kleinen Zuschuss für die Renovierung des Wegekreuzes am Husenhof gegeben.

Leider nicht erfolgreich waren wir mit unserem Aufruf zur Meldung für den Geschichtswettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher. Hier geht es um den Bergbau im Ruhrgebiet im Alltag. Wir hatten ein paar Rückmeldungen, die aber leider nicht vollzogen worden sind.

Wie Sie aus meinem Bericht erkennen können, war das Jahr 2017 insgesamt doch ein erfolgreiches Jahr, wir werden uns im Vorstand bemühen, auch für das kommende Jahr 2018 ein passendes Programm aufzustellen. Ich weise noch einmal auf unsere Homepage www.denkmal-sonsbeck.de hin, die zeitnah von Peter Labudda geführt wird.

Rathausplatz_zu_Weihnachten

Rathausplatz zu Weihnachten

Zum Abschluss wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden noch ein paar besinnliche Adventstage, ein frohes, glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest und im neuen Jahr Glück und Gesundheit.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Peter Kamps
Vorsitzender Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e. V.