Sehenswürdigkeiten

Ortsteil Labbeck:

ST. Marien Labbeck

ST. Marien Labbeck

Katholische Kirche
St. Maria Empfängnis
Die Kirche wurde 1870/71, nach den Plänen des Architekten Franz Pelzer, als einschiffiger Feldbrandklinkerbau, mit Satteldach, Dachreiter und in der Höhe des Chores angebauter zweigeschossiger Sakristei, errichtet.

 


Friedhof
Nördlich der Kirche befindet sich der seit 1901 bestehende Friedhof mit schönen handwerklichen Grabmalen und der Friedhofskapelle, sowie das an diese angebaute Mahnmal für die Toten der Weltkriege (Künstler Heribert Reul, Kevelaer).


Labbecker Brunnen

Labbecker Brunnen

Dorfplatz
Auf dem Weg zum Friedhof  kommt man über den Dorfplatz, der sich durch eine Gestaltung auszeichnet, die die Heimat- geschichte aufnimmt. Ein Brunnen stellt den Verlauf der römischen Wasserleitung dar, die das Wasser von Labbeck (Forsthaus Hasenacker) bis in die römische Stadt Colonia Ulpia Trajana (Xanten) brachte. Ein Torso der Wasserleitung, der bei Bauarbeiten der Landstraße gefunden wurde, ist ebenfalls auf dem Dorfplatz zu sehen.


Ehemaliges Forsthaus Hasenacker
Das Haus Hasenacker ist ein ehemaliger Herrensitz, der im 16. Jahrhundert errichtet wurde und ursprünglich klevisch war. Nach mehrfachem Besitzerwechsel erwarb 1876 der Preußische Staat das Gebäude, es diente danach bis 1967 als Forsthaus. Seitdem wird es als Jugendbildungsstätte genutzt. Es liegt sehr anmutig an den Fischteichen im Tüschenwald.


Turmwindmühle am Rosentalsweg
Es handelt sich um ein Feldbrandklinkerbau mit erneuertem Schindeldach, sie hat keine Flügel mehr und wurde 1853 vom Mühlenbauer T. Aengeneyndt errichtet.


Pestkreuz Labbeck

Pestkreuz Labbeck

Flur- und Wegekreuz (sogen. Pestkreuz)
Ursprünglich stand das Kreuz neben einem Kapellchen am Haneshof. Es ist 1971 an der Marienbaumer Straße nördlich des Dorfes aufgestellt worden. Die Errichtung des Kreuzes wird auf die im 17. Jahrhundert am Niederrhein wütende Pest zurückgeführt (Jahreszahl 1628 auf der Vorder- und Rückseite). Es wurde bis 1987 von Xanten aus und seitdem von der Gemeinde Labbeck aus besucht und verehrt.


Findling am Heilmannshof, Uedemer Str. 70
Am Heilmannshof befindet sich ein 2,40 m hoher Findling aus norwegischem Buntsandstein, der 1983 in Labbeck gefunden wurde und ein beeindruckender Zeitzeuge der Eiszeit ist.


Ortsteil Hamb:

St. Antoniuskirche Hamb

St. Antoniuskirche Hamb

Katholische Kirche
St. Antonius
Mit dem Bau der Kirche wurde nach 1605 begonnen. Bauherr ist Johann II. von Pallant, der mit seiner Frau Elisabeth von Raesfeld 1619 den Altar stiftete. Der alte Turmhahn trug die Jahreszahl 1607.  Die Kirche ist ein gotischer Backsteinbau mit Satteldach und Dachreiter und der östlich vor dem Chor angefügten alten Sakristei.


Ehrenmal Hamb

Ehrenmal Hamb

Ehrenmal der ehemaligen
Gemeinde Hamb

Auf dem Zugangsweg zur Kirche befindet sich das Ehrenmal als Gedächtniskapelle mit einer Madonna aus dem 18. Jahr- hundert mit farbigen Fenstern und schmiedeeisernem Gitter.

 

 

 

 


Kloster St. Bernardin
Am Ortsrand nach Kapellen gelegen wurde es 1852/53 als Kloster und Pensionat errichtet. Das Kloster wurde 1870 Mutterhaus der Deutschen Provinz der Franziskanerinnen von „der Buße und der Christlichen Liebe“.
Es wurde 1872 Mutterhaus der ganzen Ordensgemeinschaft, aber während des Kulturkampfes 1876 aufgelöst. Aber schon 1882 wurde es als Pflegeheim für geistig behinderte Frauen und Mädchen wieder eröffnet. Das Haus ist mehrfach erheblich erweitert worden und diente während des zweiten Weltkrieges als Lazarett.
Der 1852/53 erbaute Kern des Hauses ist ein Klinkerbau um einen Gartenhof, ebenfalls ist erhalten die 1858 errichtete Kapelle, die 1957/58 erweitert wurde. Im Garten ist alter Baumbestand erhalten. Außerdem findet man Laubengänge aus der Entstehungszeit des Hauses. Den Zugang zum Altbau bildet eine mächtige Kastanienallee.


Kommunalfriedhof
Auffallend ist hier das 2,20 m hohe Friedhofskreuz aus Eifelbasalt mit dem Gekreuzigten als Flachrelief (Georg Weber, Sonsbeck). Außerdem finden sich hier mehrere handwerkliche Grabmale.


Sonstiges
Am Gehöft Grunewaldweg 1 findet sich ein Wegekreuz. Ferner ist am Gehöft Grunewaldweg 8 die mit Bäumen bestandene alte Richtstätte auszumachen.


Übriges Gemeindegebiet

Backhaus_bei_Boves

Backhaus erbaut um 1800

Backhaus Boves – Papenhof,
Balberger Str. 129
Das Backhaus wurde in Ziegel- stein um 1803 errichtet. Es ist stark zerstört worden.
Rauchabzug, Backofenloch und Kamin sind allerdings noch erhalten.

 

 

 

KD Landwehr Winkelscher Busch

KD Landwehr Winkelscher Busch

Landwehren
Am Nordrand der Bönninghardt am Fuße des Stebbigsberges und des Haagschen Berges sind über mehrere km verteilt in der Plooheide, an der Kapellschen Straße und im Winkelschen Busch über eine Länge von insgesamt 6,7 km 5 unterschiedlich lange Teilstücke einer mittelalterlichen Landwehr erhalten.

 

KD Dassendaler Weg

KD Dassendaler Weg

Dassendaler Weg
Im Westen des Dürsberges (Stauchendmoräne der vor- letzten Eiszeit) verläuft der Hohlweg Dassendal vom Norden Sonsbecks in Richtung Labbeck. Die Bildung des Hohlweges wird auf abfließende Hangwässer in der Frühzeit zurückgeführt, die hier in ständiger Erosion den Geländeeinschnitt vollzogen haben. Nach Wilhelm Wüsten („Chronik von Sonsbeck“) soll hier der Verlauf des Baches an der Sonne – Sonnenbach gewesen sein, der an der ersten befestigten Hofanlage Sonsbecks vorbei floss und von dem Sonsbeck seinen Namen ableitet.

GeoWanderweg

GeoWanderweg

GeoWanderweg mit Aussichts- turm und Findlingsweg
Auf den Spuren der Eiszeit beginnt der GeoWanderweg am Römerturm und endet am Aussichtsturm auf dem Dürsberg, von dort in Höhe von 100 m hat man einen Ausblick über den gesamten Niederrhein. Auf dem Rückweg kann man auf dem Findlingsweg Zeugen der Eiszeit bewundern, die zum Teil aus Skandinavien den Weg an den Niederrhein fanden.

Aussichtspunkt Sonsbecker Schweiz Op den Hövel
Auf dem Aussichtspunkt auf dem Gelände der ehemaligen Radarstation auf der Höhe der Sonsbecker Schweiz soll schon Napoleon einen Blick über den Niederrhein geworfen haben.