Aktivitäten

Neue Haube

Neue Haube Gommansche Mühle

Erneut musste sich der Rat mit der Sanierung der Mühle beschäftigen, die Dachgaube war undicht geworden und musste erneuert werden. Hierzu wurde im Haushalt ein Betrag von 43.000,- € ausgewiesen.

Der Verein beteiligte sich mit seinem neuen Buchprojekt über die Sonsbecker Töpfer an dem Geschichts-wettbewerb „WAR WAS? Heimat im Ruhrgebiet“ des Regionalverbandes Ruhr. Es fand letztlich nur eine Erwähnung in dem Wettbewerbsbericht. .

Findlingswegtafel

Findlingswegtafel

Der HVV konnte am 30. Januar 2014 endlich die Schautafel am neuen Findlingsweg einweihen, der ja ein gemeinsames Projekt zwischen HVV und Verein für Denkmalpflege ist.

Der 20. Juni 2014 steht für die Eröffnung des Historischen Rundweges durch Sonsbeck. Hier wird an 18 Stellen entweder durch Schilder, die an den Häusern angebracht wurden, oder auf Stelen mit Hinweisschildern auf die jeweiligen historischen Orte hingewiesen und sie erläutert. Da Sonsbeck bekanntlich im Krieg sehr stark zerstört war, hat sich an historischen Gebäuden und Bauwerken nicht viel erhalten. Dennoch kann man, wenn genau hinschaut, einiges ersehen. Dem dient der Rundweg, für den es auch einen neuen Flyer gibt, der in der Volksbank, im Rathaus und bei einigen Geschäften ausliegt. Dieser Rundweg konnte errichtet werden dank der Sponsoren Volksbank am Niederrhein und der Firma KSR, die Tafeln wurde erstellt von den „Zwillingen“ und der Flyer konzipiert und gefertigt von Peter Labudda.

In der Gommanschen Mühle wurde am 29. August 2014 das neue Buch des Vereins „500 Jahre Pottbäckerei in Sonsbeck“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Autoren Dr. Michael Knieriem und Dr. Ernst Helmut Segschneider haben in einem fast 400 Seiten starken, reich bebilderten Band die Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte am Beispiel eines lokalen Handwerks dargestellt.

Pottbäckerbuch

Pottbäckerbuch

Dieses wertvolle Buch konnte ohne Sponsoren nicht zu einem einigermaßen angemessenen Preis herausgegeben werden, so sind hier die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein, der Landschaftsverband Rheinland, Herr Hans Hector aus der Schweiz und die Gelsenwasser AG zu nennen. Aber auch die Gemeinde Sonsbeck hat sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten beteiligt und hat sich bereiterklärt, über ihre Homepage die Bücher zum Verkauf anzubieten. Hierzu fand dann im September auch eine Mitgliederversammlung im Kastell statt, um diesen das Buch vorzustellen.

Im Herbst hatte die Gemeinde Sonsbeck zu den Öffentlichkeitsveranstaltungen für die „Leader“ Bewerbung der Kommunen Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten eingeladen. Hieran hat sich der Verein aktiv beteiligt. Letztlich ist der Antrag auch erfolgreich gewesen, und man hat den Zuschlag erhalten.

Als Ergänzung des historischen Rundwanderweges wurde im Oktober 2014 auf dem nun ehemaligen evangelischen Friedhof eine Stele aufgestellt, auf der in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde ein Lageplan der Grabstätten ausgearbeitet wurde.

Im Herbst und im Winter 2014/2015 beteiligte sich der Verein an dem LVR-Projekt Kuladig = Kultur – Landschaft – Digital. Hier konnten wir für die Kulturlandschaft interessante Orte und Gebäude beschreiben und in das Internetprogramm aufnehmen. Dies geschah mit Hilfe der Biologischen Station in Wesel, die eigens eine Kraft, über das LVR-Projekt finanziert, hierfür abgestellt hatte. Beteiligen konnten sich alle Kultur-, Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Wesel. Beteiligt haben sich aber nur 4 Vereine aus Dingden, Bislich, Schermbeck und wir. Die Präsentation der Homepage des Projektes fand am 10. März 2015 im Kastell statt. Das Ergebnis zu finden ist unter www.kuladig.lvr.de.

Der Verein hat im Übrigen auf vielfache Weise versucht und teilweise auch erreicht, die Medien zu nutzen. So fanden alle Veranstaltungen jeweils Resonanz in der Presse. Unsere regelmäßigen Stadtführungen, die plattdeutschen Vorträge von Heinrich Kerstgens, die übrigen Aktivitäten des Vereins wurden immer über die Presse veröffentlicht, und es wurde regelmäßig auch darüber berichtet.

Auf der nachgeholten Jahreshauptversammlung am 24. März 2015 konnte dann der Vorstand endlich ergänzt werden. Da der ehemalige stellvertretende Vorsitzende, Maximilian Bittner, aus Sonsbeck in den Taunus verzogen war, musste ein neuer stellvertretender Vorsitzender gewählt werden. Diese Position konnte nach einstimmiger Wahl mit dem ehemaligen Bürgermeister Leo Giesbers glänzend besetzt werden. Ebenso gelang es als neuen Beisitzer Peter Labudda zu gewinnen, dem die Versammlung ebenfalls einstimmig das Vertrauen aussprach. Er stellt gleichzeitig die Verbindung zum HVV dar, weil er dort Geschäftsführer ist.

Die beiden bisher letzten Veranstaltungen fanden im Mai und im Juli 2015 statt.

70 Jahre Kriegsende Sonsbeck

70 Jahre Kriegsende Sonsbeck

Am Tag der 70. Wiederkehr des Endes des 2. Weltkrieges, am 9. Mai 2015, eröffnete der Verein in Mühle eine Ausstellung zum Thema „Sonsbeck im 2. Weltkrieg – nie wieder Krieg“, das in eindrucksvollen, teilweise erschütternden Bildern die Zerstörung unserer Heimatgemeinde aufzeigte. Dies war umso eindrucksvoller, als wir Bilder aus heutiger Zeit daneben stellten, um eine bessere Platzierung der Zerstörungen zu ermöglichen. Am Abend des 9. Mai 2015 hielt der Europaabgeordnete Karl – Heinz Florenz im Kastell einen Vortrag zum Thema „70 Jahre Kriegsende – 70 Jahre Frieden in Europa“. Die Ausstellung wurde noch bis zum 18. Mai 2015 in der Mühle gezeigt. Am Montag, 12. Mai 2015 kam dann der Film „Krieg am Niederrhein“ von Heinz Bosch aus Geldern im Kastell zur Aufführung. Und als weiteren Ausstellungspunkt zeigte unser Mitglied Christel Hawix aus Ihrer Sammlung von Totenzettel die Totenzettel der in den beiden Kriegen des vergangenen Jahrhunderts gestorbenen Bürgerinnen und Bürger aus Sonsbeck, Labbeck und Hamb.

Ausstellung Stammbaum - Ahnentafel - Totenzettel

Ausstellung Stammbaum – Ahnentafel – Totenzettel

Am Wochenende des Vogelschießens und des niederrheinischen Radwandertages hat dann Christel Hawix ihre komplette Sammlung der Totenzettel in der Mühle ausgestellt. Sie beläuft sich inzwischen auf weit über 16.000 Exemplaren aus dem Gebiet des gesamten Niederrheins.

 

 

 

 

 


 

Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu, Weihnachten naht! Es ist also Zeit, auf das vergangene Jahr zurück zu blicken. Unser Verein hat das Jahr im März mit der Nachwahl zum Vorstand begonnen und mit Leo Giesbers einen stellvertretenden Vorsitzenden und mit Peter Labudda einen neuen Beisitzer gewonnen.

Im Mai haben wir dann nach unserer traditionellen Frühjahrswanderung durch Sonsbecks Geschichte mit Heinrich Kerstgens eine erfolgreiche Woche für unseren Verein zu verzeichnen gehabt. Wir hatten den 70. Jahrestag des Endes des zweiten Weltkriegs am 8. Mai dazu genutzt, in mehreren Aktionen hieran zu erinnern, und fanden eine große Resonanz. Am erfolgreichsten war die Ausstellung in der Gommanschen Mühle mit Bildern vom zerstörten Sonsbeck und Erinnerungsstücken vom Kriegsgeschehen. Außerdem haben wir die vor 10 Jahren per Video aufgenommenen Erinnerungen von Zeitzeugen wieder vorgeführt, die CD’s hierzu können nun in der Gemeindebücherei ausgeliehen werden. Am Freitagabend sprach der Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz zum Thema „70 Jahre Europa – 70 Jahre Frieden“. Am Montagabend, 11. Mai, zeigten wir den beeindruckenden Film „Krieg am Niederrhein“ von Heinz Bosch im Kastell. Und Christel Hawix stellte aus ihrer Totenzettelsammlung die Totenzettel der Kriegstoten aus den beiden Weltkriegen zur Verfügung. Insgesamt besuchten uns zu unserer Veranstaltungsreihe nahezu 500 Interessierte. Bemerkenswert war dabei insbesondere, dass zwei Gruppen aus der Grundschule im Rahmen des Religionsunterrichts die Ausstellung besuchten.

Am Tag des Vogelschießens und am folgenden Sonntag, Niederrheinischer Radwandertag, stellte dann Christel Hawix ihre komplette Totenzettelsammlung aus, die inzwischen auf 17.000 Exemplare angewachsen ist, und fand auch eine unerwartet hohe Besucherzahl.

Leider musste dann mangels Teilnehmer die Kinderführung im Rahmen des Sonsbecker Sommerferien-Spaß-Programms ausfallen, es wäre die letzte Führung unseres aktiven Mitgliedes Johannes Peters gewesen, der dann völlig unerwartet und nicht nur für seine Familie viel zu früh im Sommer verstarb. Johannes Peter hat sich in der Vereinsarbeit immer im Hintergrund gehalten, obwohl er ein Aktivposten für unseren Verein war. Er hat ja nicht nur einige historische Publikationen herausgegeben, er war auch einer unserer Führer auf dem GeoWanderweg und bei den Ferienspaß-Maßnahmen, wo er in den teilnehmenden Kindern (und Müttern) begeisterte Zuhörer fand. Durch seinen Tod wurde eine Lücke gerissen, die nur schwer zu schließen sein wird. Wir sind ihm für sein Engagement zu großen Dank verpflichtet.

Im September beteiligte sich der Verein am Tag des offenen Denkmals mit einer Töpferausstellung des Sonsbecker Töpfers Michael Tannhäuser in der Mühle und am Tag des Geotops mit einer Führung auf dem GeoWanderweg, die in bewährter Weise von Bruno Gasthaus durchgeführt wurde.

Auf einen neuen Weg begab sich der Verein mit seiner Herbstwanderung. Anita Orgassa hatte sich bereit erklärt, eine Führung speziell über die Sonsbecker Friedhöfe abzuhalten. Erfreulicherweise fanden sich über 20 Teilnehmer auf dem Neutorplatz ein, um über den evangelischen, zum jüdischen und abschließend zum katholischen Friedhof zu gehen und den Ausführungen von Anita Orgassa mit großem Interesse zu folgen.

Der Verein Niederrhein hat seine Jahrestagung im Kastell abgehalten und anschließend eine Führung durch das historische Sonsbeck mit unserem Ehrenvorsitzenden genossen. Außerdem konnte im Laufe des Jahres eine Vielzahl von Anfragen nach den verschiedenartigen Führungen befriedigt werden. Und das erfolgte auch auf dem GeoWanderweg, obwohl am Ende des Weges das Highlight, der Aussichtsturm, zur zeit nicht bestiegen werden kann.

Ein wesentlicher Punkt für die weitere Arbeit des Vereins ist ebenfalls gesetzt. Unser neuer Beisitzer, Peter Labudda, hat dafür gesorgt, dass wir nun auch über eine vereinseigene Homepage verfügen, www.denkmal-sonsbeck.de. Es ist gelungen, nicht nur den Verein darzustellen, sondern es gibt auch die Möglichkeit, ziemlich viele Informationen über die Sonsbecker Geschichte und über die Denkmale zu erhalten. Dies ist umso besser gelungen, weil erreicht wurde, dass die Informationen z.B. auch aus dem Kuladig, einer digitalen Plattform des LVR, integriert werden konnten.

Sie sehen also, auch wenn es in der Öffentlichkeit nicht so oft kommuniziert wird, hat auch 2015 im Verein einiges stattgefunden, auch wenn ich mir weitere Aktivitäten in der Gommanschen Mühle noch wünschen würde.
Wir haben daher in diesem Jahr zum ersten Mal an dem „lebendigen Adventskalender“ der Katholischen Kirchengemeinde mit der Mühle teilgenommen und hatten, da wir auch Flüchtlingsfamilien eingeladen hatten, uns das Thema „Frieden“ überlegt. Anschließend kam dann der Nikolaus und brachte den Teilnehmern Weckmänner