Tag des GeoTops 2018

Tag des Geotops 2018
Geologische Wanderung in der Sonsbecker Schweiz

Schon traditionell beteiligt sich der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck an dem jährlich stattfindenden Tag des Geotops, der landesweit durchgeführt wird. Am Sonntag, 16. Sept. 2018 ist um 14:00 Uhr Treffpunkt am Römerturm, Dassendaler Weg in Sonsbeck. Die Wanderung findet grundsätzlich bei jedem Wetter statt. Der GeoWanderweg ist im übrigen Bestandteil des GeoPark Ruhrgebiet und damit dessen westlichster Teil.
In bewährter Weise wird Bruno Gasthaus die Teilnehmer, die mit festem Schuhwerk und dem Wetter angepasster Kleidung ausgestattet sind, in ca. 2 Stunden durch das Sonsbecker Hügelland führen. Der GeoWanderweg Sonsbeck lässt die Sonsbecker Schweiz, wie die Hügellandschaft in aller typisch nieder-rheinischen Bescheidenheit genannt wird, zum Erlebnis werden. Auf einer Länge von 1,5 km erläutern sechs Schautafeln sowie Bohrprofile und typische Gesteine die erdgeschichtliche Entwicklung der Landschaft. Die Wanderung führt vom Römerturm über den Bögelschen Weg zum Aussichtsturm auf dem Dürsberg und über den im Jahre 2012 eröffneten Findlingsweg zum Ausgangspunkt zurück. Leider ist der Aussichtsturm gesperrt, aber dennoch ist von der Höhe die sehr schöne bogenförmige Struktur zu sehen, die den Endstand einer Gletscherzunge markiert und einen einmaligen Rundblick über weite Teile des Niederrheins ermöglicht. 
Der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte Sonsbecks zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Ferner fördert er den Denkmalschutz und die Pflege von Naturdenkmalen. Daraufhin wurde die Idee eines Findlingsweges umgesetzt, einem Wanderer, der auf dem GeoWanderweg einen Eindruck vom tieferen Untergrund und der Struktur der Moränenlandschaft um Sonsbeck herum bekommt, am Ende des Weges die dort zusammengestellten Findlinge, die allesamt aus Ausgrabungen am Niederrhein stammen, zu zeigen und ihm damit einen abgerundeten Eindruck der Eiszeitlandschaft und der hier noch anzutreffenden Erscheinungen zu vermitteln. Zugleich erhält der GeoWanderweg dadurch den Charakter eines Rundweges.

Ausstellung und Ferienspaß

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitglieder des Vereins

Am Sonntag, 1. Juli 2018 findet bekanntlich auch in diesem Jahr wieder der Niederrheinische Radwandertag statt, für den der Heimat- und Verkehrsverein Sonsbeck einen Start- und Stempelpunkt an der Gommanschen Mühle ausrichtet. Erstmalig findet in diesem Jahr ab Mittag gleichzeitig das traditionelle Vogelschießen der Sonsbecker Schützenbruderschaften an der Mühle statt.
Der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e.V. wird wie gehabt die Mühle öffnen und ab 10:00 Uhr die Bilder von der Katholischen Volksschule über St. Michaelsschule bis zur s´Grootensschule ausstellen. Diese Ausstellung wird dann letztmalig zu sehen sein. Grund ist das Auslaufen der Sonsbecker Hauptschule in diesem Sommer. Thomas Grütters hat aus seiner Postkartensammlung eine Reihe von Fotos ausgewählt und vergrößert, die in den Jahren zwischen 1913 und Mitte der 40er Jahre des letzten Jahrhunderts entstanden sind. So konnten bereits in den vergangenen beiden Öffnungsterminen viele Sonsbecker Familienmitglieder auf den alten Fotos entdecken, die sie als Schüler und Schülerinnen in ihren Klassen zeigen. In 17 Bilderrahmen hat Thomas Grütters seine ausgewählten Bilder eingefügt, die allesamt eine Möglichkeit bieten, Erinnerungen an die Schulzeit aufzufrischen.

Die Freiwillige Feuerwehr Zug I – Sonsbeck hat zu ihrem Familienfest am Sonntag, 24.06.2018 ab 11:00 Uhr im und am Feuerwehrgerätehaus an der Alpener Straße eingeladen. Sie bietet an Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Leckeres vom Grill, Getränke und Speisen zu kleinen Preisen, Kaffee und Kuchen und Spaß für die Kinder (Hüpfburg und vieles mehr). Außerdem werden auch zwei neue Mannschaftstransportfahrzeuge der Feuerwehr Sonsbeck vorgestellt und eingeweiht.

Unser Verein nimmt auch in diesem Jahr wieder am Ferienspaß der Gemeinde Sonsbeck teil. Unter dem Motto „Garten und Natur erkunden“ findet am Mittwoch, 18.07.2018 eine Fahrradtour mit eigenen Fahrrädern statt. Ziel ist das Kloster St. Bernhardin, dort ist Zeit zum Spielen und Toben (u.a. Minigolf, Kneippanlage). Treffpunkt ist um 14:00 Uhr der Parkplatz an der Turnhalle der Grundschule, Rückkehr ist gegen 18:00 Uhr, teilnehmen können alle Kinder und Jugendliche von 8 – 14 Jahren. Es sollte angemeldet werden bis zum 10.07.2018 bei Leo Giesbers – 02838 1409 oder ml.giesbers@hotmail.com.

Wir würden uns freuen, wenn eine Reihe von Ihnen/Euch an diesen Veranstaltungen teilnehmen oder die Kinder für den Ferienspaß anmelden wüprden.

Mit freundlichen Grüßen
Heinz – Peter Kamps
Vorsitzender Verein für Denkmalpflege e. V.

WDR unterwegs

„Lieblingsorte“ NRW

Der Vorsitzende des Vereins für Denkmalpflege Sonsbeck, Heinz-Peter Kamps, war einen ganzen Tag mit dem WDR unterwegs, der ihn in Sonsbeck besucht hat. Er hatte den WDR darauf hingewiesen, dass es auch in Sonsbeck „Lieblingsorte“ gibt, über die es sich lohnt zu berichten. „Lieblingsorte“ ist eine Rubrik in dem Magazin „hier und heute“, früher „Daheim und Unterwegs“, das werktäglich im WDR 3. Programm in der Zeit von 16:15 – 18:00 Uhr  gezeigt wird.
Nachdem er montags den WDR angeschrieben hatte, rief die Reporterin Katrin Römer am Mittwoch an und machte den Termin aus, an dem sie nach Sonsbeck kommen würde. Kamps empfing sie und ihre Kamerafrau dann morgens um 1/2 10 Uhr am Rathaus und ist mit ihnen zunächst zum Bürgermeister zum Kaffee gegangen. Doch dann lief alles ganz anders, als  erwartet. „Ich wollte ja so unsere Sonbecker touristische Highlights präsentieren,“ teilte Heinz-Peter Kamps mit. „Aber die Reporterin wollte von mir nur meine persönlichen „Lieblingsorte“ wissen und mit mir dorthin gehen“. So waren sie in der Gerebernuskapelle, im Römerturm, auf dem Findlingsweg, am Fortshaus Hasenacker, auf dem Labbecker Dorfplatz und in der Mühle. Beim Hasenacker und auf dem Dorfplatz waren Sonsbeckse Worteln und Labbecker Sandhasen die wesentlichen Themen. In der Mühle fand dann abschließend das „Entree“ statt mit einem Interview, das stark gekürzt werden muss, da die Gesamtsendedauer des Films etwa 6 Min beträgt. Für die Gemeinde wichtige Themen, die auch schon beim Bürgermeister angesprochen worden waren, waren nicht so interessant, nur der Hinweis vom Bürgermeister, dass er seine Hochzeitsnacht im obersten Zimmer des Hotels Specht verbracht hatte, führte dazu, dass unbedingt dieses Zimmer besucht und gefilmt werden musste. Fakten und Daten aus der Geschichte zu den einzelnen Orten, die  besucht wurde, waren nicht gefragt, so konnte Kamps auch die neuen touristische Akzente der Gemeinde und sogar nicht den Aussichtsturm und den GeoWanderweg unterbringen.
So kann man gespannnt sein, was denn nun aus dem filmischen Besuch über sechs Stunden in Sonsbeck zu einem 6 Min. Film geschnitten wird. Kamps: „Ich muss auch sagen, das ganze war sehr viel schwieriger, als ich gedacht hatte, denn es ist doch etwas anderes, wenn man frei spricht, als wenn man unvorbereitete Fragen in ein Mikrofon bei laufender Kamera beantworten muss“. Der Film wird gezeigt im „hier und heute“ – Magazin Anfang Januar, der genaue Sendetermin wird noch mitgeteilt, es wird wahrscheinlich in der zweiten Kalenderwoche sein. Fazit: „Ich lasse mich also überraschen, was rauskommt.“

ViSdP: Heinz-Peter Kamps, Vorsitzender Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e.V.
Tel.: 028381500

Jahresrückblick 2017

Liebe Mitglieder,
liebe Freunde unseres Vereins,
sehr geehrte Damen und Herren,

wieder ist ein Jahr zu Ende, man glaubt es kaum, aber Weihnachten steht vor der Tür. Daher ist es Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken.

Ich denke, dass wir mit unseren Aktivitäten in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich waren. Darum möchte ich sie kurz ansprechen.

Wappen Brandenburg und Oranien-Nassau

Wappen der Fürstenhäuser Brandenburg und Oranien-Nassau

Am 24. März fand eine Mitgliederversammlung erstmals in der Evangelischen Kirche statt, die seit der Wiedereröffnung nach der Renovierung auch für profane Veranstaltungen geöffnet ist.
Dr. Michael Knieriem stellte die durch uns mit Hilfe der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein mitfinanzierte Wiederbemalung des Eingangs-portals der Kirche vor.
Und Dr. Wolfgang Ebert informierte die Teilnehmer über die durchgeführte Renovierung und schloss eine Führung durch das Gewölbe an.

An den verkaufsoffenen Sonntagen des Werberings beteiligten wir uns mit historischen Stadtführungen und fanden eine interessierte Teilnehmerzahl vor. Weitere Führungen fanden am 17. Sept. 2017, am Tag des Geotops, auf dem GeoWanderweg durch Bruno Gasthaus und am 5. Nov. 2017 unter dem Titel „Von Leichenbitter und reichen Stinkern“ durch Anita Orgassa statt. Beide Führungen waren sehr gut besucht, so dass wir sie im kommenden Jahr sicher erneut anbieten werden.

Unseren Vereinsmittelpunkt, die Gommansche Mühle, haben wir auch in diesem Jahr wieder an bestimmten Tagen geöffnet, am Deutschen Mühlentag im Mai, am Tag des ersten Mühlenfrühstücks des HVV und am Wochenende von Vogelschießen und Niederrheinischem Radwandertag. Leider ist das vom Grunde viel zu wenig, auch wenn schon mal eine Autorenlesung oder ein Kammerkonzert dort stattfindet. Zum Glück hat sich die Mühle inzwischen als interessantes und gut angenommenes Trauzimmer der Gemeinde entwickelt, das wohl ein besonderes Ambiente für diesen Tag darstellt. Außerdem ist die Mühle natürlich immer der Gegenstand auch der Führungen.

Plaggenhütte

Plaggenhütte

Im Sommer hat Leo Giesbers zusammen mit Ludger van Bebber im Rahmen des Ferienspaßes der Gemeinde Sonsbeck eine Radtour nach Bönninghardt zum dortigen Waldspielplatz und zur Plaggenhütte durchgeführt, an das dann doch einige Kinder teilnahmen.

Familie Grütters hat ja schon in den letzten beiden Jahren die Möglichkeit gegeben, aus ihrer Postkartensammlung zu jeweils einem bestimmten Thema, damals waren das „Die Dorflinde auf der Hochstraße“ und der „historische Aussichtsturm“, eine Ausstellung zu bestücken. In diesem Jahr nun kam die Idee, zum Tag des offenen Denkmals „die Wurzeln Sonsbecks“ auf den alten Postkarten darzustellen.

Ausstellungseröffnung

Ausstellungseröffnung

Dies erfolgte dann auch in einer Ausstellung im Gerebernushaus und in der Gerebernuskapelle, die wegen ihres großen Erfolges sogar verlängert werden musste. In diesem Zusammenhang kam dann auch der Vorschlag, die aus dem Jahre 2002 stammende Broschüre zur Gerebernuskapelle neu aufzulegen. Wir schafften es auch unter Mithilfe von Frau Sivalingam die Texte zu überarbeiten und um das aktuelle Wallfahrtsgeschehen zu erweitern. Unter Anleitung von Peter Labudda konnten wir dann auch fristgerecht zur Ausstellungseröffnung ein ansehnliches Druckwerk herausgeben, in dem nun das Ensemble Römerturm, Gerebernushaus und St. Gerebernuskapelle mit entsprechender Bebilderung dargestellt sind. Es ist unter dem Titel „Sonsbecks Wurzeln“ für 5,- € bei uns aber auch u. a. im Sonsbecker Buchhandel zu erwerben und ist vielleicht auch als kleine Zugabe für Weihnachten geeignet.

Am 8. Okt. 2017 haben wir dann die Verleihung der Grootens-Plakette an unser Mitglied Helmut Schwerdtfeger im Kastell ausgerichtet. Er hatte im Vorfeld den Wunsch geäußert, dass dies durch den Verein erfolgte. Diesem Wunsch sind wir gerne nachgekommen. Ich glaube sagen zu dürfen, dass die Veranstaltung in einem angemessenen und würdigen Rahmen stattgefunden hat und dass diejenigen, die von unserem Verein dabei waren, auch interessante Vorträge gehört haben. Hier ist dann noch Dank zu sagen an den Hausmeister des Kastells für die Ausschmückung des Saales, dem Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinden Sonsbeck/Xanten und an die Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde, die geholfen haben, die Feier entsprechend zu begleiten.

Letzte Veranstaltung war am 6. Dez. 2017 unsere Beteiligung am lebendigen Adventskalender 2017 in der Mühle. Wir konnten neben dem Nikolaus auch eine Reihe von Eltern, Großeltern und Kindern begrüßen, die zu diesem Kalenderfenster in der Mühle erschienen waren. Hier muss ich Dank sagen für die Vorbereitung an Franziska Rütten und Marlies Jakobs, an die beiden Musikantinnen Beate Leiers und Sylke Jacobs und an die beiden Bäckereien Tebart und Lensing, die erneut die Weckmänner für die Kinder gestiftet haben.

Wir konnten über die Kulturstiftung der Sparkasse eine weitere Maßnahme mitfinanzieren, die indirekte Beleuchtung der Gerebernuskapelle. Soweit ich weiß konnten die Kosten für die Beleuchtung des Turms durch uns abgedeckt werden. Außerdem haben wir einen kleinen Zuschuss für die Renovierung des Wegekreuzes am Husenhof gegeben.

Leider nicht erfolgreich waren wir mit unserem Aufruf zur Meldung für den Geschichtswettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher. Hier geht es um den Bergbau im Ruhrgebiet im Alltag. Wir hatten ein paar Rückmeldungen, die aber leider nicht vollzogen worden sind.

Wie Sie aus meinem Bericht erkennen können, war das Jahr 2017 insgesamt doch ein erfolgreiches Jahr, wir werden uns im Vorstand bemühen, auch für das kommende Jahr 2018 ein passendes Programm aufzustellen. Ich weise noch einmal auf unsere Homepage www.denkmal-sonsbeck.de hin, die zeitnah von Peter Labudda geführt wird.

Rathausplatz_zu_Weihnachten

Rathausplatz zu Weihnachten

Zum Abschluss wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden noch ein paar besinnliche Adventstage, ein frohes, glückliches und gesegnetes Weihnachtsfest und im neuen Jahr Glück und Gesundheit.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz-Peter Kamps
Vorsitzender Verein für Denkmalpflege Sonsbeck e. V.

Von Leichenbittern und reichen Stinkern

Von Leichenbittern und reichen Stinkern
Bestattungskulturen gestern – heute – morgen

Für die Herbstwanderung hat sich Anita Orgassa vom Verein für Denkmalpflege e.V. etwas Besonderes ausgedacht.  Sie führt Interessierte unter dem obigen Motto zu den drei noch vorhandenen Friedhöfen in Sonsbeck. Die Wanderung wird vom Evangelischen Friedhof an der Balberger Straße, über den Jüdischen Friedhof an der Xantener Straße bis zum Katholischen Friedhof am Dassendaler Weg führen. Die Teilnehmer werden aufgezeigt bekommen, wie sich die Bestattungskultur am Beispiel der Sonsbecker Friedhöfe im Laufe der Jahrhunderte verändert hat, aber es wird auch über die Geschichte der Friedhöfe und der dort bestatteten Persönlichkeiten einiges zu hören sein. Die Wanderung dauert ca. 1 ½ Stunden.

Treffpunkt ist am 18. Oktober 2015, um 14.00 Uhr, am Neutorplatz.